⇒ Kidnapped mit Jenna2310

"Naja, ich habe ja nichts dagegen.", stellte Juliette ebenso leise fest und lächelte schwach. "Du bist mein Held, Sam.", murmelte die 17-Jährige dann und beugte sich zu dem jungen Mann neben sich, um ihm einen Kuss auf die Wange zu hauchen. "Ich kann nicht oft genug danke sagen." Natürlich wusste Juli, dass es noch nicht vorbei war. Die Gang würde sie und Sam suchen kommen...doch Juli hatte definitiv nicht vor, noch einmal jemanden von diesen Schweinen zu sehen.

Sam lächelte. 'Einmal hat gereicht.', meinte er dann leise und wandt seinen Blick kurz ab. Es tat gut, sowas aus ihren Ohren zu hören, sowas überhaupt zu hören. Er war Dankbarkeit nicht gewohnt. Alles was er tat, war immer selbstverständlich gewesen, mehr nicht.

Juliette lächelte leicht und legte ihre Hand auf Sam's Wange. "Ich werde das nie vergessen, Sam. Wirklich.", flüsterte sie. "Wenn du irgendwas brauchst, du kannst jederzeit zu mir kommen und ich besorge es dir. Also das was du brauchst, nicht..." Die letzten Worte stotterte Juli peinlich gerührt, fing sich aber schnell wieder. "Wenn du Geld brauchst, nen Job, ne Unterkunft, jemanden der dich lieb hat und knuddelt...du weißt ja wo ich wohne."

Sams Augen funkelten und er lächelte schwach. 'Danke.', meinte er dann leise. 'Aber weißt du... Ich habe einfach keinen Bock mehr auf ein leben in ständiger Angst, ständige Flucht, alleine. Verstehst du?', fügte der junge Mann noch etwas leiser und mit leicht zittriger stimme hinzu. Wieso konnte er sich jetzt nicht einfach zusammen reißen?

Juliette fuhr sich durch die blonden Haare und runzelte nachdenklich die Stirn. "Ja, sehr gut sogar.", antwortete sie leise und mit sanfter Stimme auf Sam's Frage und strich mit den Fingerspitzen sanft über seine Wange. "Wenn du willst...meine Eltern wollten ursprünglich eh ein Gastkind aufnehmen, weil ich immer so alleine bin...ich kann ihnen vorschlagen, dass du hier einziehst. Wir haben ein freies Gästezimmer mit einem eigenen Bad, direkt hier nebenan.", schlug Juli vor. "Ich kann dir auch helfen, nen anständigen Job zu finden. Niemand sollte ein Leben leben, was ihm nicht gefällt."

Sam schüttelte den Kopf. 'Das ist echt lieb gemeint, aber ich glaube es ist besser für dich, wenn ich verschwinde.', antwortete er leise und mit rauer stimme, auch wenn es schwer fiel. Er wollte nicht für immer auf ihre Hilfe angewiesen sein. Er mochte sie. Er mochte sie wirklich. Aber nicht als eine Art Schwester.

"Denkst du echt, ich lasse dich hier einfach abhauen?", fragte Juliette leise und ihr Blick wurde traurig. "Beziehungsweise denkst du wirklich, ich will das?" Ihre Stimme schwankte und hastig drehte sich das hübsche Mädchen von Sam weg, damit er die Tränen nicht sah.

Sam zuckte nur mit den Schultern ehe sie sich auch schon wegdrehte. Er setzte sich auf und beugte sich leicht zu ihr, legte eine Hand sanft auf ihren Arm. 'Hey, was ist denn los?', fragte er mit ruhiger stimme während er zärtlich ihren Arm entlang Strich. Was hatte er denn nun schon wieder angestellt?

Juliette entfuhr ein leises Schluchzen und sie schluckte. "Ich will..ich will nicht...das dir was passiert.", gab sie dann leise zu und drehte sich langsam wieder zu Sam. "Ich entscheide schnell ob ich Leute mag oder nicht. Und dich mag ich wirklich. Sehr sogar.", flüsterte Juli traurig und erneut lief eine Träne aus ihren blauen Augen.

Sam musste schwach Lächeln ehe er sanfter einer Hand ihre Tränen wegwischte. 'Mir wird nichts passieren.', versuchte er ihr dann einzureden. Er wusste selbst, dass das einfach gesagt als getan war und dass die Gang nicht nachgeben würde. Aber das spielte in dem Moment keine Rolle. Er wollte ihr einfach versuchen klarzumachen, dass nichts passierte.

Sie schüttelte den Kopf. "Oh doch. Ich weiß das. Also lüg mich nicht an nur damit ich mich beruhige, Sam.", beschwerte sich Juli und sah Sam weiterhin mit großen Augen an. "Bleib bei mir. Bitte. Dann bist du nicht alleine. Und kannst auf mich aufpassen. Ich will nicht nochmal in so nem Keller landen..:"

Sam Biss nachdenklich auf seiner Unterlippe rum. 'Aber wie stellst du dir das vor? Ich kann nicht ewig auf Kosten anderer leben..', murmelte er leise und wischte ihr erneut eine Träne weg.

Juli seufzte leise und schloss kurz die Augen. "Musst du ja nicht. Verlange ich auch nicht von dir. Du suchst dir einen Job und bis du genügend Geld zusammen hast lebst du hier. Danach kannst du dir ne kleine Wohnung oder so suchen und dort einziehen. Aber ich will dich wenigstens noch etwas bei mir haben."

Sam zuckte mit den Schultern. 'Sie werden nicht Ruhe geben bis sie mich haben.', antwortete Sam leise. Wie gerne würde er hier, bei ihr bleiben. Aber für sie war es zu gefährlich. Er kannte seine alte Gang und wusste genau wie sie reagieren würden.

Juli zuckte mit den Schultern und lächelte schwach. "Ich weiß, Sam. Aber genau das werde ich nicht zulassen. Du hast meinen Arsch gerettet und ich nun deinen.", flüsterte sie leise und schloss dann die Augen. "Schlaf gut.", murmelte sie noch und kuschelte sich an ihn.

Sam erwiderte nichts mehr. Was sollte er auch darauf noch Antworten? Er legte dann schließlich sanft einen Arm um sie und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. 'Nacht..', murmelte er nur noch ehe auch er die Augen schloss.

Juliette fiel sehr schnell in einen leichten Schlaf wie sonst auch immer. Trotzdem löste sich die junge Frau keinen Millimeter von Sam, die gesamte Nacht nicht. Als sie morgens wach wurde stand Juli leise auf und tapste in Unterwäsche ins Bad, duschte und schlüpfte in einen Bademantel. Dann ging sie die Treppe runter in die Küche und machte Frühstück. Plötzlich fiel Juli ein, dass sie ja noch Postkarten ihrer Freunde erhalten sollte. Sie seufzte und zog den Bademantel auch oben enger zu, ehe sie die Haustür öffnete und barfuß den Weg Richtung Tor vor ging, welches sie zuvor geöffnet hatte.

Zugriff? XD *verwirrt sei*
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Sam hatte die ganze Nacht durch ruhig und gut geschlafen und den Arm nicht weggezogen. Auch am nächsten Morgen schlief der 19 jährige noch ruhig weiter.

Mir egal
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Juliette blieb vor dem Briefkasten stehen und kramte in der Tasche des Bademantels nach ihrem Schlüssel. Kippen, Handy...erst nach einigen Versuchen hatte sie was sie suchte und hielt wenig später einen Stapel Post in der Hand, ging hastig durch alles durch. Vor allem an ihre Eltern gerichtet, hin und wieder war ein Brief für sie dabei. Endlich stand Juli dann da und las die Postkarten sorgfältig durch.

Wir hatten doch die Idee, dass die Gang sie entführt und Jake mit dem Video erpresst oder? 0.0
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Sam schlief. :3

Jaaa von mir aus jetzt (: Mir egal wie du willst
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Juli las eine Postkarte nach der anderen durch und sah hin und wieder auf die leere Straße.

Dann nehmen wir die ^-^
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Dave hatte sich in der Zwischenzeit etwas ausgedacht, wie er Sam eins auswischen konnte. Mit seinem Kumpel Jake lauerte er also schon auf die hübsche Blondine und sein Plan nahm Gestalt an, als er sie doch tatsächlich das Grundstück verlassen sah. 'Zugriff!', murmelte er und stürmte dann los. Jake und Er schnappten sich Juliette und zerrten sie in den Wagen. Im Kofferraum fesselten sie das Mädchen und klebten ihren Mund zu. Diesen verschlossen sie, stiegen ein und fuhren los, so schnell, wie es das Auto hergab.

Juliette schrie auf als sie von hinten gepackt wurde und versuchte noch sich zu wehren. Bis ihr der Mund zugeklebt wurde schrie sie wie am Stück, erkannte noch Mr. X und Jake. Super, wirklich super. Wütend lag sie dann im Kofferraum und versuchte in den Taschen ihres Bademantels etwas hilfreiches zu finden. Doch die Fesseln machten diese Vorhaben unmöglich.

Dave kam bald in seinem neuen Geheim-Versteck an. Ein abgelegenes Haus am See. Seine Geheim-Waffe. Weit und Breit keine Menschenseele, Kilometerlanges Fahren ohne auf jemanden zu treffen. Perfekt. Er holte also mit Jake das Mädchen aus dem Kofferraum und verfrachtete es nach innen, wo sie Juli auf einen Stuhl drückten und sie fesselten. Dann begann Jake ihre Taschen zu durchsuchen und schnappte sich alles, was er darin vorfand.
Sam wurde derweil wach und sah sich um, setzte sich aufrecht hin, als er Juli nicht sofort sah. Wahrscheinlich war sie im Bad oder in der Küche. Er stand also auf und begab sich auf die Suche.

Juliette starrte ihre Entführer wütend an, als ihre Taschen durchsucht wurden. Wie sehr sie diese Kerle verabscheute. Aber besser sie als Sam. Bei ihrem Handy funkelten Juli's blaue Augen gefährlich und sie gab ein unverständliches Gemurmel von sich.